Warum dieser Mythos gefährlich ist – und was wirklich schützt

Mit fachlicher Unterstützung von Dr. Thomas Cierpka, Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmediziner

In sozialen Netzwerken verbreitet sich aktuell ein gefährlicher Mythos: Sonnencreme soll Hautkrebs verursachen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Sonnenschutzmittel zählen laut dem Leitlinienprogramm Onkologie zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen gegen Hautkrebs, wie zahlreiche medizinische Studien und Fachgesellschaften seit Jahren betonen.

Trotzdem herrscht Unsicherheit – ausgelöst durch Halbwissen, vereinzelte Filter-Debatten und reißerische Schlagzeilen. Wir wollen deshalb aufklären: Woher kommen diese Gerüchte? Was stimmt – und was nicht? Und wie sieht moderner Sonnenschutz heute aus?

„Die Haut vergisst nie - Sonnenschutz ist und bleibt der entscheidende Aspekt der Prävention."
– Dr. Thomas Cierpka, Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmediziner

Die Fakten: UV-Strahlung ist der Hauptverursacher

Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz variiert die Intensität der UV-Strahlung je nach Breitengrad, Jahreszeit und Tageszeit. Besonders hoch ist sie in Äquatornähe, im Sommer und zur Mittagszeit. Auch das Wetter hat Einfluss: Dichte Wolken können bis zu 90 % der UV-Strahlung abschirmen, während leichte Bewölkung oder Nebel die Strahlung sogar verstärken können.

Laut der Deutschen Krebshilfe ist UV-Strahlung die bedeutendste Ursache für Hautkrebs. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 372.000 Menschen an Hautkrebs. Viele Fälle wären vermeidbar, wenn konsequenter Schutz zum Alltag gehören würde.

Was Sonnencreme wirklich macht – und was nicht

Moderne Sonnencremes enthalten UVA- und UVB-Filter, die das Sonnenlicht absorbieren oder reflektieren. Einige ältere chemische Filter – etwa Oxybenzon oder Octocrylen – stehen vereinzelt in der Kritik. Doch in der EU werden alle Filter streng geprüft – auf Hautverträglichkeit, hormonelle Wirkung und Sicherheit.

„Die Richtlinien werden akribischer denn je überprüft“
– Dr. Thomas Cierpka, Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmediziner

Deshalb setzen wir bei newkee bewusst auf eine neue Generationvon Sonnenschutz:

✅ Moderne chemische Filter – ohne Octocrylen oder Oxybenzon
✅ LSF 50 oder 50+ – für maximalen Schutz
✅ Vegan, mikroplastikfrei, parfümfrei & ohne Parabene
✅ Dermatologisch getestet – für sensible Haut geeignet

Warum Hautkrebs trotzdem zunimmt

Der Anstieg der Hautkrebsfälle ist nicht auf Sonnencreme zurückzuführen, sondern auf:

• Mehr Outdoor-Aktivitäten & UV-Exposition
• Bräunungsideale – oft ohne Schutz
• Steigende Lebenserwartung: Hautkrebs tritt meist im höheren Alter auf
• Bessere Diagnostik – mehr Fälle werden früher erkannt

Richtig schützen – so geht’s

Sonnencreme allein reicht nicht – aber sie ist ein zentraler Baustein. Wichtig:

☀️ Täglich anwenden – auch bei Wolken oder im Schatten
☀️ Ausreichend dosieren – ca. 2 mg/cm (3–4 EL für den Körper)
☀️ Alle 2 Stunden nachcremen, besonders nach dem Schwimmen oder Schwitzen
☀️ LSF 50 oder 50+ verwenden, besonders bei heller oder empfindlicher Haut

„Für die von mir betreuten Spitzensportler eine absolute Selbstverständlichkeit."“
Dr. Thomas Cierpka, Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmediziner

Fazit: Sonnenschutz ist Pflicht, nicht Kür

Wer behauptet, Sonnencreme sei gefährlich, ignoriert den aktuellen wissenschaftlichen Stand – und gefährdet im schlimmsten Fall seine eigene Gesundheit. Sonnencreme schützt vor Hautkrebs, nicht umgekehrt. Entscheidend ist, zu modernen, hautfreundlichen Formulierungen zu greifen – wie sie heute längst verfügbar sind.

Unsere Empfehlung: Verlass dich nicht auf Mythen. Verlass dich auf Fakten.
Und: Auf deine Sonnencreme – zum Beispiel unsere newkee daily sunscreen 50+.

Quellen:

Bundesamt für Strahlenschutz. (2025). Einführung in den UVSchutz. Abgerufen am 10.07.2025, von https://www.bfs.de/DE/themen/opt/uv/einfuehrung/einfuehrung_node.html
Deutsche Krebshilfe. (o.J.). Hautkrebs. Abgerufen am 10.07.2025 von https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/hautkrebs/
Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs, Kurzversion 2.1, 2021, AWMF Registernummer: 032/052OL, https://www.leitlinienprogrammonkologie.de/leitlinien/hautkrebs-praevention/ (abgerufen am: 10.07.2025)
Scientific Committee on Cosmetic Products and NonFood Products (SCCNFP). (2001.). Opinion on the evaluation of potentially estrogenic effects of UVfilters. Europäische Kommission. Abgerufen am 10.07.2025, von https://ec.europa.eu/health/scientific_committees/consumer_safety/opinions/sccnfp_opinions_97_04/sccp_out145_en.htm
Zhou, L., Zhong, Y., Han, L., Xie, Y., & Wan, M. (2025). Global, regional, and national trends in the burden of melanoma and nonmelanoma skin cancer: insights from the global burden of disease study 1990–2021. Scientific Reports, 15, Article 5996.